13.2. Experimentelle Unterstützung der IDERI note Kommandozeilenwerkzeuge unter x86 Linux

Seit Version 2.1.418 bieten die IDERI note Kommandozeilenwerkzeuge experimentelle Unterstützung für den Betrieb unter x86-Linux mit Wine an. Für die IDERI note Kommandozeilenwerkzeuge gelten beim Betrieb unter Wine dieselben Limitationen wie für den IDERI note Client: Die Verbindung zum IDERI note Server funktioniert nur über einen TCP-Port, nicht über Named Pipes. Daher muss ein IDERI note Server, der auch Verbindungen von unter Linux laufenden Kommandozeilenwerkzeugen akzeptieren soll, so konfiguriert werden, dass er zusätzlich zu Named Pipes auch einen dezidierten TCP-Port für die Administrattionsschnittstelle anbietet. Weiterhin funktionieren die IDERI note Kommandozeilenwerkzeuge nur auf Linux-Clients, die mit Hilfe des Winbind-Clients aus dem Samba-Projekt einer AD-Domäne beigetreten sind. Weitere Limitationen bestehen in der Authentifizierung ausschliesslich über NTLM statt Kerberos und dem Fehlen der Integritätsmerkmale und der Signiermechanismen von Verbindungen zum IDERI note Server. Weiterhin fehlt die Möglichkeit der Kommandozeilenwerkzeuge, den IDERI note Server mit einer AD-Abfrage nach einem Service Connection Point zu ermitteln, weshalb der Name oder die IP-Adresse des IDERI note Servers über die Kommandozeile angegeben werden muss. Des weiteren fehlt in Wine gegenwärtig noch die Möglichkeit, aus Benutzer- oder Gruppennamen die zugehörigen SIDs zu ermitteln. Nachrichtenempfänger müssen inotecmd.exe daher als SIDs zusammen mit dem Kommandozeilenschalter -rs übergeben werden, der inotecmd.exe die Nachrichtenempfänger als SIDs anstatt als Sicherheitsprinzipale interpretieren lässt. Um die SID für einen Sicherheitprinzipalen wie einen Benutzer- oder Gruppennamen zu ermitteln, enthalten die IDERI note Kommandozeilenwerkzeuge das Kommandozeilenwerkzeug namerslv.exe, das auf einer nativen Windowsplattform gestartet werden kann um die SID von einem Namen zu ermitteln.